Urlaub mit Hund
Der schönste Urlaub mit deinem Hund
Worauf muss ich achten?
Urlaub mit dem Hund solle immer rechtzeitig geplant werden, da dafür auch die entsprechenden Impfungen nötig sind. Für das EU-Ausland sind die Vorschriften durch den EU-Heimtierausweis meist schnell abgedeckt. Deshalb informiere dich aktuell immer über dein Reiseland und die Anforderungen, da sich das auch schnell ändern kann.
Für das nicht EU-Ausland können die Vorschriften umfangreich sein. Deshalb kann die Vorbereitung leicht auch mal ein halbes Jahr dauern, z.B. wenn der Tollwuttiterantikörpertest nötig ist. Informationen bekommst du immer bei der Botschaft des jeweiligen Landes auf Anfrage. Und natürlich auch beim Tierarzt.
Wenn dich dein Hund im Auto in den Urlaub begleitet, empfiehlt sich eine sichere Transportbox.
Für das Flugzeug gelten gesonderte Vorschriften. Also wende dich deswegen immer an die Fluggesellschaft. Mein eindeutiger Rat ist allerdings, den Hund lieber bei Freunden oder in einer Hundepension unterzubringen, als ihm einen Flug im Frachtraum zuzumuten.
Denke zusätzlich an kleine Futterdosen für unterwegs und ausreichend viel Trinkwasser. Lies gerne auch mehr im Artikel über Hundefutter.
Ein Hundebett sorgt nach der Ankunft im Urlaubsdomizil für die gleiche Behaglichkeit wie zu Hause. Das, was der Hund zu Hause braucht, sollte in den Urlaub natürlich dementsprechend auch mitgenommen werden.
Vorab, mit einem gut erzogenen Hund ist alles problemlos möglich. Mehr dazu erfährst du im Artikel Hundeerziehung. Im Hotel ist es allerdings oft so, dass der Hund nur eingeschränkt zu anderen Bereichen Zutritt hat, z.B. Restaurant. Im Ferienhaus oder Campingplatz hat man meistens etwas mehr Platz und der Hund kann sich dort frei bewegen. Auf dem Campingplatz hat man außer der Möglichkeit selbst zu kampieren meist auch noch die Wahl ein Mobilheim zu mieten.
Der Hund sollte allerdings schon frühzeitig mit gebucht werden. In der Hochsaison oder in manchen Ländern (z. B. Italien) ist es oftmals schwierig den Hund spontan mitzunehmen. Oft sind Hunde dort nur in der Nebensaison gestattet.
Als sehr hundefreundliches Land kann ich aus eigener langjähriger Erfahrung Kroatien sehr empfehlen. Gut erzogene Hunde dürfen im Prinzip überallhin mit. Die Campingplätze sind im Normalfall mit einem Hundestrand ausgestattet, wo der Hund ebenso ins Wasser darf (das ist leider auf vielen deutschen Campingplätzen nicht der Fall).
Dänemark kann ich aufgrund der tierfeindlichen Gesetzgebung nicht empfehlen. Sollte der Hund dort einen anderen Hund oder gar einen Menschen beißen, kann von den Behörden die Einschläferung angeordnet werden. Mehr Informationen dazu hier:
– Die dänische Hundegesetzgebung (auf Deutsch) des dänischen Außenministeriums findest du hier
– Der Artikel „Strenges Hundegesetz in Dänemark: Valdemar wird eingeschläfert“ vom 28. Februar 2020 im DeineTierweltMagazin beschreibt so einen Fall. Zum Artikel.
Als erstes solltest du mit deinem Tierarzt abklären, welche Impfungen notwendig sind und ob im Impfausweis alles wie vorgeschrieben steht. Achtung, manche Länder verlangen ein zusätzliches Gesundheitszeugnis und das Mitführen eines Maulkorbes. Bei Reisen aus dem außereuropäischen Ausland ist der Tollwuttiterantikörpertest bei der Wiedereinreise in die EU zwingend vorgeschrieben. Also sollten Medikamente und Prophylaxe gegen Reisekrankheiten (z.B. Dirofilaria, Leishmaniose, Ehrlichiose, Babesiose etc.) dringend im Vorfeld mit dem Tierarzt abgeklärt werden. Denn sonst kann nach der Rückkehr aus dem Urlaub ein teures Erwachen geben, wenn der Hund plötzlich schwer erkrankt. Ansonsten solltest du an folgende Dinge denken:
Wenn du mit dem Auto in den Urlaub fährst, nimmst du am besten die Dinge mit, die dein Hund kennt. Wenn einige vertraute Sachen dabei sind, fühlt er sich bei der Ankunft schneller heimisch.
Du möchtest noch mehr Wissen rund um Reisen mit dem Hund? Hier findest du zahlreiche Extra-Tipps zu Hundestränden, Parks und Ausflugszielen.
Ein Bildband mit wunderschöner Hunde- und Landschaftsfotografie mit wunderschönen Standplätzen, interessanten Routen und vielen nützlichen Tipps zum Vanlife.
Strand oder Berge? Die schönsten Urlaubsziele.
Sehr viele Hundebesitzer machen gerne auch in Deutschland und Österreich Urlaub. Deshalb gibt es mittlerweile viele Urlaubsmöglichkeiten, die perfekt für Hundebesitzer eingerichtet sind. Sei es im Hotel, separatem Ferienhaus oder über Airbnb. Oft finden sich sogar Unterkünfte mit eingezäuntem Garten. Und an der Nord- und Ostsee kannst du mit deinem Hundefreund einen entspannten Strandurlaub buchen. Viele Urlauber ziehen diese Witterung der des heißen Südens vor. Das Urlaubsziel kann auch noch eigenständig mit dem Auto erreicht werden, ohne dass in diesen reiseunsicheren Zeiten ein Flug gebucht werden muss. Beachte auch die Temperaturvorlieben deines Hundes. Mag er es lieber warm oder eher kühl?
Im Internet findet sich schon nach kurzer Recherche eine große Auswahl an Unterkünften aller Art. Alternativ zum Strand kann natürlich auch Urlaub in den Bergen gebucht werden, z.B. für wanderfreudige Hundebesitzer. Zu beachten ist in den Bergen allerdings oft die Anwesenheit des Weideviehs. Dort sollte der Hund bei den Ausflügen an der Leine bleiben, um Komplikationen zu vermeiden.
Auch deutsche und österreichische Campingplätze sind sehr beliebt. Allerdings solltest du dort immer anfragen, ob es einen Hundestrand gibt und ob der Hund dort mit ins Wasser darf.