Auf dieser Website erfährst du alle wichtigen Tipps zur Hundehaltung, geschrieben von einer erfahrenen Tierärztin und begeisterten Hundehalterin. Du erhältst auch aktuelle Buchtipps, um dein Hundewissen zur erweitern. Außerdem findest du ganz unten einige aktuelle Hundeevents im deutschsprachigen Raum.
Der wichtigste Tipp für die Hundehaltung ist: Ein Hund ist ein Lebewesen und sollte mit Respekt behandelt werden.
Zeit solltest du für deinen neuen vierbeinigen Begleiter genügend einplanen, vor allem wenn er als Welpe zu dir kommt. Zu diesem Zeitpunkt am besten Urlaub nehmen, denn dein neuer Mitbewohner weiß noch nichts und brauch entsprechend Zeit, um sich auf den Lebensrhythmus einzustellen und zu lernen. Außerdem kann er am Anfang noch nicht alleine bleiben, er kennt es einfach nicht. Und hier stellen sich zu Beginn gleich die Weichen, entweder du bringst es ihm behutsam bei oder du wirst mit einer Schocktherapie nur dazu beitragen, dass dein Gefährte zum Kläffer wird sobald du die Wohnung verlässt, evtl. kommt dann auch noch ein Zerstörungstrieb dazu, da der Hund mit der Situation nicht zurechtkommt.
Was sagt deine Familie zu deinem Plan einen Hund anzuschaffen? Sind sie damit einverstanden? Sie sollten es sein, vor allem die Familie, die mit dir zusammenlebt. Probleme sind sonst vorprogrammiert. Wenn auch noch deine Familie (Eltern, Geschwister) die nicht mit dir zusammen wohnen von dem „Neuen“ begeistert sind, dann hast du eventuell auch schon die nächsten zwei Punkte gelöst.
Wohin mit dem Hund im Urlaub? Das sollte dringend vorher geklärt werden, denn viele Tiere, nicht nur Hunde, landen zur Urlaubszeit im Tierheim. Es gibt viele Möglichkeiten einen Hund im Urlaub unterzubringen, Familie und ihm vertraute Freunde sind sicherlich am besten. Bezahlte Möglichkeiten gibt es einige, die könnten aber schnell teurer werden als dein eigener Urlaub. Im Artikel „Urlaub mit Hund“ findest du mehr Tipps zu diesem Aspekt der Hundehaltung.
Kommen wir gleich zum Thema Arbeit, kann er dorthin mit oder arbeitest du eh im Homeoffice, alles klar. Wenn du 8 Stunden in der Arbeit bist und der Hund allein zu Hause bleiben muss, dann brauchst du keinen.
Mehr zu den beiden oben genannten Punkten findest du im Artikel „Zeitmangel?“.
Ein weiterer grundlegender Tipp zur Hundehaltung betrifft den Punkt: Geld.
Wenn das keine Rolle spielt wunderbar. Solltest du geldmäßig eher eingeschränkt sein, ist es sehr wichtig das vorher gut durchzurechnen. Im ersten Jahr kommt viel zusammen: die Anschaffungskosten des Hundes selbst, die Ausrüstung (Hundebett, Napf, Leine etc.), die Tierarztkosten: Erstimpfungen, Kastration, Floh- und Zeckenschutz, sind schnell mal 900 bis 1500 € wenn nichts mehr dazukommt. Außerdem können Tierarztkosten je nach Ort beträchtlich variieren. Im ersten Jahr kann zudem auch mal ein Zwingerhusten, Durchfall, Schnittverletzungen oder sonstiges hinzukommen.
Das alles kann schnell unkalkulierbar werden.
Anzuraten sind auf jeden Fall eine Hundehaftpflichtversicherung und eine Versicherung für Operationen von Hunden. Solltest du denken, das brauchst du nicht, dann solltest du auf einen Hund als Gefährten verzichten. Denn wenn du ihn im Krankheitsfall nicht versorgen kannst, dann bist du nicht in der Lage Verantwortung zu übernehmen und im Ernstfall kann es sogar vorkommen, dass er dir aus Tierschutzgründen abgenommen wird. Angenommen, dein Hund hat einen Beinbruch und du kannst die Behandlung aber nicht bezahlen, dann wird die Klinik darauf drängen den Hund abzugeben, um ihn medizinisch versorgen zu können. Lies gerne mehr im Artikel „Versicherungen für Hunde“.
Wie du aus diesen grundlegenden Tipps zur Hundehaltung siehst, sind schon vor der Anschaffung eines Hundes etliche Dinge zu beachten. Hast du nach reiflicher Überlegung dich dafür entschieden, dir einen Hund anzuschaffen, findest du im Artikel „Welcher soll es denn sein?“ wertvolle Tipps, wie du herausfindest, welcher Hund zu dir am ehesten passt.